17.03.2023

Frühjahrskurs im Kuckucksnest 09.03. - 12.03.2023

Vom 09.03.23 bis zum 12.03.23 fand im Kuckucksnest in Schlüchtern wieder der Frühjahrskurs der SCD Germany statt. Angeboten wurden je eine Klasse für Beginner (mit Vorkenntnissen) und für Intermediates. Dass diese Kurse sehr beliebt sind, zeigt sich nicht nur daran, dass der Kurs schnell ausgebucht war, sondern auch, dass viele der Teilnehmer „Wiederholungstäter“ sind und sich von früheren Kursen kennen. Für mich war es das erste Mal, doch ich hoffe, nicht das letzte.

Am Donnerstag ging es nach dem gemeinsamen Abendessen mit den ersten Tänzen für alle los. Viktor Lehmann und Ramona Rank sorgten dafür, das wir alle wussten, was und wie wir zu tanzen hatten und Wolfgang Müller sorgte auf seinem Akkordeon für die musikalische Begleitung. Zum Abschluss des Tages traf man sich dann in kleineren Gruppen im Aufenthalts- und im Speiseraum, um noch etwas zu trinken, zu spielen, zu singen (das Kuckucksnest hat auch Liederbücher und eine Gitarre) oder einfach nur zu quatschen und sich zu entspannen.

Die beiden folgenden Tage (und Samstag Vormittag) standen dann ganz im Zeichen der Kurse: Zu Beginn jedes Blocks kamen wir alle zu einem gemeinsamen Aufwärmen im Spiegelsaal zusammen. Doch dann wechselte Viktor mit den Beginnern in den zweiten Stock und Ramona sorgte bei uns Intermediates dafür, dass wir nicht nur ins Schwitzen kamen, sondern auch viel gelernt und sehr viel Spaß gehabt haben. Wir hatten das Glück, dass Wolfgang bei allen Intermediate-Kursen und den abendlichen „Bällen“ für die Musik gesorgt hat, was das Wochenende nochmal zusätzlich aufgewertet hat.

Gruppenbild

Zwischen Mittag und Kaffetrinken gab es jeweils eine etwas längere Pause, was ein paar von uns genutzt haben, um etwas Schlaf nachzuholen oder sonstwie Energie zu tanken, und zehn von uns haben das gute Wetter am Samstag genutzt, um zur Burg Steckelberg zu wandern und die Aussicht zu genießen.

Bei den Abendveranstaltungen wurden dann sowohl Tänze getanzt, die zuvor in den Kursen dran gekommen waren, als auch wieder neue. Alles in allem haben Ramona und Viktor 41 unterschiedliche Tänze mit uns einstudiert. Vielen Dank! Ich kann mir vorstellen, dass es für die beiden (auf andere Weise) mindestens genauso anstrengend - wenn auch schön - war wie für uns Tänzer.

Danke auch an Wolfgang für die Musik und an Cristina und „Ebby“ (die Betreiber des Kuckucksnests) für die superbe Verpflegung und Gastfreundschaft.

Ein spezieller Dank gilt Wolfgang Kutsche, der das Wochenende vor Ort organisiert hat und Eva-Maria Beckmann, die im Hintergrund die Fäden gezogen und sich um Einladungen, Buchungen, Wartelisten usw. gekümmert hat.

Mein letzter Dank geht an alle Teilnehmer: Auch wenn man alleine tanzen kann (wie Viktor es vorgeführt hat), macht es zusammen viel mehr Spaß und ihr wart spitze. Bis bald!

Lars Deventer, Peine

 

Ein super Wochenende ist zu Ende. Ich habe nette Leute kennengelernt, tolle Musik gehört und Spaß hat es gemacht.

Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und unseren Kursleiter Wolfgang, an unsere Herbergseltern für das gute und reichhaltige Essen, an unseren Musiker Wolfgang Müller mit seinem Akkordeon, an Ramona, die uns mit ihren Aufwärmtechniken vor so mancher Zerrung bewahrt hat.

Und natürlich Danke an unseren Tanzlehrer Viktor, der sich alle erdenkliche Mühe gegeben hat, uns die Schritte und Figuren zu verinnerlichen. Auf seine nette und sehr charmante Art und immer mit einem Lächeln auf den Lippen hat er uns skip change, pas de basque, strathspey-Schritte und noch einiges mehr vorgeführt und erklärt. Gewürzt mit den Grundpositionen der Füße aus dem klassischen Ballett. „Bitte den tanzenden Fuß aus der Hüfte heraus nach außen drehen und das Knie strecken“ ist nur einer der Sätze, durch die uns Viktor immer wieder ermuntert hat, auf die besondere Stellung unserer Füße zu achten. Seinen geschulten und wachsamen Augen entging nichts. Mit den ersten Schritten kamen die ersten Figuren, Figure of Eight, Reel of Three, Allemande für 2 Paare, um nur einige zu nennen. Und jetzt waren wir fit für die ersten Tänze, die wir dann jeden Abend im großen Saal mit den „Intermediate“-Tänzern und Tänzerinnen getanzt haben. Der Höhepunkt war der Ball am Samstagabend mit einem ganz besonderen Highlight: Viktor hat einen Scottish Highland Dance vorgeführt. Einfach nur klasse.

Viktor mit seiner Begeisterung, Wolfgang mit seiner Musik und alle TeilnehmerInnen haben für mich das Wochenende zu einem Erlebnis werden lassen. Sobald die Musik begann, konnte ich meine Füße nicht mehr stillhalten und habe mitgetanzt.

Und wieder endet der Abschlusstanz mit einem nicht enden wollenen Applaus für unsere Tanzlehrer, die Organisatoren und unseren Akkordeonspieler. Zum klassischen Abschlussritual „Should auld acquaintance be forgot“ reichten sich alle die Hände, um „auf Wiedersehen“ zu sagen.

Auch nach dem Tanzen gab es viele nette Gespräche, es wurde gespielt, Musik gemacht und Feuerzangenbowle gebraut -immer fröhlich mit viel Lachen.

Ich habe uns als eine wunderbare Gemeinschaft von Tänzerinnen und Tänzern empfunden, mit unterschiedlichen Kenntnissen, gerade bei uns „Beginners“ waren die Tanzschritte oder die Figuren nicht immer richtig. Aber das macht nichts. Mitmachen, jedem Tänzer und jeder Tänzerin, der man während des Tanzes begegnet, ein Lächeln oder einen freundlichen Blick schenken und ihr oder ihm in die Augen schauen! Alles, was jetzt noch fehlt, kommt mit der Übung und der Zeit. 

Und dass das Wochenende nicht nur von mir begeistert aufgenommen wurde, zeigte mir das anhaltende Klatschen der anderen Kursteilnehmer.

Gabriele Hoffmann, Ratingen

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