26. April 2018

SCD-Teachers-Meeting 26.04.2018 (Jitsi Meet)

Teilnehmer

Anselm, Eva, Joana, Lea, Verena, Viktor

Dies wird kein vollständiger Bericht, sondern nur Stichpunkte, was bei mind. einem Teilnehmer gut funktioniert, um Dir eine Idee davon zu geben, über was wir in den 2 STunden gesprochen haben. Die Stichpunkte können sich auch widersprechen, da jeder Lehrer seinen eigenen Stil hat.

Technik (Jitsi Meet)

Es macht Sinn, Jitsi Meet (100% open source video conferencing solution) vorher auszuprobieren. Es kann aus dem Stand heraus funktionieren, doch es lohnt sich ca. 5 Minuten im Vorfeld zu investieren und Dich mit dem Tool vertraut zu machen.

Strukturieren von langen Tanzabenden mit gemischten Gruppen

  • Zeitliche Trennung: Eine Möglichkeit ist es, eine zeitliche Trennung zu machen: zuerst die Technik und dann das Spasstanzen. Das kommt auf die Gruppe an. Falls in der Gruppe z. B. Jugendliche oder andere Teilnehmer dabei sind, die früher gehen, werden diese nie oder nur wenig beim Spasstanzen dabei sein.
  • Doodle Liste pro Abend, wer an dem Termin mittanzt: zur Unterstützung bei der Vorbereitung der Tänze und Übungen.
  • Tänze für Fortgeschrittene einstreuen, die nur einmal gelaufen werden und bei denen die Anfänger zuschauen.
  • Selbstbewusstsein: vor der Gruppe keine Unsicherheit zeigen und klare Ansagen, was jetzt passiert machen.
  • Haupttanz des Abends: hier falls möglich das Buch mit der vollständigen Tanzbeschreibung nutzen.

Was machen bei spontanen Besuchen von einem oder mehreren Anfängern?

  • Festhalten an der eigenen Vorbereitung für den Abend und die Anfänger ab und an zuschauen zu lassen.
  • Einen vorbereiteten Plan B dabei haben / Alternativen im Plan einbauen - sprich mehr Tänze als am Abend möglich im Vorfeld auswählen.
  • Tanzlisten mit einfachen Tänzen dabei haben, um improvisieren zu können.
    • Wir nutzen die Listen des Strathspey-Servers mit Cribs und Keith Rose Diagrams. Letztere helfen besonders in sehr spontanen Situationen schnell einen Tanz auswählen zu können.

Verbesserung des Tanzstils der Tänzer

  • Jede(r) TänzerIn ist verantwortlich für den eigenen Tanzstil und den eigenen Erfolg bzw. wie intensiv er tatsächlich in Feinheiten eintauchen möchte.
  • Bei den Übungen Teachingpoints für alle Level anbieten - mit klarer Ansage, getrennt nach Level.

Figuren über Schritte ... Fokus des Unterrichts?

  • Bei Anfängern (wenn überhaupt) basic foot work, und eher schnell in die Figuren und zum eigentlichen Tanz übergehen.
  • Schrittübungen eher integriert in das Figurentraining als insoliertes Schritttraining, und dann betonen z. B. "hier braucht ihr lange Schritte - die bekommt Ihr, indem Ihr..."
  • Mehr Wert auf Phrasing und Covering legen.
  • "Miteinander Tanze"n hervorheben (z.B. wann sehe ich wo meinen Partner? Auf einander achten...)
  • Übungen, bei denen die Teilnehmer spontan auf den Partner reagieren (z.B. 8 Takte führt der Mann Skip Change und dann 8 Takte die Frau), können helfen, sich besser auf den Partner zu konzentrieren.

Tänzer ermutigen, außerhalb der Gruppe zu tanzen

  • Direkte Ansprache der Kursteilnehmer und auf die jeweilige Person abgestimmt.
  • Fragen wie "ich fahre nach ... kommst Du mit?," um Kursteilnehmer zu ermutigen.
  • Über das Tanzen hinaus mit der Tanzgruppe zusammen kommen z. B. Eis / Pizza essen nach dem Unterricht oder gemeinsame Wanderungen...
  • "Kümmern" z.B. Tanzprogramm von Bällen durchsprechen und vorher in der Gruppe üben.

Spring Workshop wie Bonn als Vorbild für andere Städte

  • Es gibt schon sehr viele Tanzveranstaltungen überall, die sich auch nicht kannibalisieren sollten.
  • Es besteht eine gewisse Anfangsschwierigkeit, Veranstaltungen einzurichten (Ort, Termin, Teilnehmer finden...), doch mit den Jahren kann der Spring WS in Bonn mit überschaubarem Zeitaufwand organisiert werden.
  • Es sollte mehr Veranstaltungen geben, die Themen haben. Dabei können das auch Themen sein, bei denen nicht getanzt wird (z.B. "Wie suche ich die Musik aus...?", "Wie schreibe ich einen Tanz?", "Was ist gut bei einem Auftritt zu beachten?"). Hier gab es den Wunsch nach einem bunteren Angebot.

Fazit

Die Abschlussrunde hat ergeben, dass alle Teilnehmer etwas aus dem Abend mitnehmen und auch gerne wieder dabei sind.

Wir verkürzen die Zeit künftig auf 1,5 h.

Wir hatten dieses Mal sehr viele Themen angesprochen - für weitere Meetings ist auch mal nur ein Thema pro Abend denkbar.

Terminvorschlag

Ich möchte es ein Jahr einmal je Quartal anbieten. Der Donnerstag scheint gut gepasst zu haben. Daher die Frage: gibt es Einwände gegen den 12. Juli von 20 - 21:30 Uhr?  Falls ja bitte bis 1.5. an mich: secretary@scd-germany.de

Verena

« zurück zur Blog-Übersicht